Auf dem Weg zum Königshof
[...]
Das gilt auch für eine weitere Neuheit auf dem Markt.
Die Feuchter Gruppe Forestarius after reisa präsentierte sich auf den ersten Blick
bescheidener und wenig kriegerischer als andere. Sie stelle in Gewandungen im Stil
des 9. Jahrhunderts eine fränkische Försterfamilie samt Kinder zu Zeiten Karl
des Großen dar. Da sie in Zelten nächtigte und den gesamten Hausstand dabei
hatte, konnte man sich Förster auf der Reise (was der lateinische Name bedeutet)
vorstellen, wie sie auf dem Weg zu ihrem neuen Arbeitsplatz im Reichsforst des
Königshofes Schwabach hätte sein können.
Der Heidenberg ist mit seinen großen Anteilen an Staatsforst ein letztes kleines Relikt des einst großen Reichsforstes, den Kaiser Karl der Große um Schwabach hatte anlegen lassen. Hier im Lager sah man allerlei Handwerkskunst, wie Korbflechten oder Weben. Die Forestarius hatten einen eigenen Kräutergarten dabei und kochten mit Getreide und Hülsenfrüchten authentische Gerichte, mit denen sie die anderen Gruppen verwöhnten. Besonders den Kindern gefielen die Hunde und Hühner, die die Gruppe stilecht dabei hatte.