814-840 |
Ludwig der Fromme ist Kaiser des gesamten Frankenreichs, das er von seinem Vater Karl übernommen hat. Ludwig der Fromme wird immer wieder mit der 795 verfassten Capitulare de Villis, der sog. Landgüterverordnung genannt. Das Reich wird nach seinem Tod zwar unter den Söhnen aufgeteilt, hat aber weiterhin nominell nur einen Kaiser. |
816 |
Krönung Ludwigs durch den Papst Stephan in Reims. |
817 |
Ordinatio imperiiDurch die Reichsordnung soll die kaiserliche Würde auf den ältesten Sohn Lothar übergehen, die jüngeren erhalten Teilreiche, die sie als König beherrschen, sind aber dem Kaiser untergeben. Pippin erhält Aquitanien, Ludwig der Deutsche Bayern und die Ostmarken, Karl der Kahle Alamannien. |
830 |
Empörung der Söhne Pippin, Ludwig und KarlLothar hat sich als Kaiser von Italien von Papst Paschalis krönen lassen und durch die constitutio romana kaiserl. Rechte im Kirchenstaat erhalten. |
838 |
Karl der Kahle erhält nach Pippins Tod Aquitanien. |
840 |
Bruderkrieg der Söhne Ludwig des Deutschen und Karl des Kahlen gegen Kaiser Lothar |
841 |
Schlacht von Fontenoy, in der das kaiserl. Heer vernichtend geschlagen wird. |
843 |
Vertrag von VerdunAufteilung des Reichs in drei Reichsteile, in denen ideell und nominell zwar noch die Reichseinheit gewahrt bleibt, aber die Macht des Kaisers erheblich geschmälert wird.
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843 |
Im Ostreich von Ludwig dem Deutschen finden immer wieder Angriffe von Normannen (Vernichtung Hamburgs 845) und Ungarn statt. |
876 |
Nach dem Tod Ludwigs fällt Bayern mit seinen südöstlichen Marken an Karlmann Mainfranken, Thüringen und Sachsen gehen an Ludwig den Dritten, Alamannien fällt an Karl den Dicken. |